Ausstellung
für Gross und Klein über
die Hintergründe und Besonderheiten der Streuobstkultur.
Was steht als nächstes an?
Hier findet ihr alle Termine und Neuigkeiten
Wir setzen uns für die Natur und die Erhaltung der Obstbaukultur ein und füllen das Museum mit Leben.
mehr erfahrenInmitten von duftenden Streuobstwiesen, erwartet Sie unser Obstbaumuseum in einer liebevoll restaurierten Kelter
Inmitten von duftenden Streuobstwiesen, erwartet Sie unser Obstbaumuseum in einer liebevoll restaurierten Kelter
Der Förderverein Obstbaumuseum besteht aus zirka 100 Mitglieder. Menschen die sich für ihre Heimat, die Natur und die Erhaltung der Obstbaukultur einsetzen. Der aktive Teil des Vereins kümmert sich um den Erhalt des Kelterngebäudes mit den dazugehörigen Aussenanlage, die Ausstellungsstücke, sowie den Veranstaltungsbereich mit Küche und Mostkeller. Die Pflege des Birnenweges, wie auch der Betrieb der Mosterei mit der vereinseigenen Erhitzungsanlage für „bag in box“ obliegt ebenfalls dem Verein. Momentan wird die Mosterei von einem Vereinsmitglied in Eigenregie gegen entsprechende Abgabe betrieben.Die Hauptaufgabe des Vereins ist es jedoch das Obstbaumuseum mit Leben zu füllen. Dies geschieht zum einen durch wiederkehrende, öffentliche Veranstaltungen mit Bewirtung oder durch das Öffnen des Museums an Sonn- u. Feiertagen von Anfang April bis Ende Oktober. Führungen von ganzen Gruppen werden ebenfalls mit Bewirtung durchgeführt.
Wir bitten dazu um eine rechtzeitige Anfrage.
Für Kinder gibt es im Spätsommer die Möglichkeit eigenen Saft herzustellen. Gerne stellen wir die Kelter auch für themenbezogene Seminare – wie z.B. die Fachwirtausbildung – zur Verfügung. Der Austausch mit den anderen Partnern des Biosphärengebiets und auch den Kelternkollegen aus Neuhausen, Metzingen, Grafenberg u. Kohlberg ist ein wichtiger Aspekt unseres Engagements.Für das Modellprojekt „Biodiversität und Erhalt alter Obstsorten im Landkreis Reutlingen“ ist Glems in der engeren Wahl und sollte Glems ausgewählt werden, kann unser Museum ein wichtiger Anlaufpunkt für dieses Projekt werden.Wer uns unterstützen möchte (auch ohne Mitgliedschaft) ist herzlich willkommen. Wir sind eine freundlich, fröhliche Gemeinschaft und offen gerade auch für jüngere Mitglieder und deren Ideen.
Actionbound ist eine virtuelle Schnitzeljagd zum Thema Birne.
Auf Dich warten spannende Aufgaben zu Streuobstwiesen, Bienen, Bedeutung der Birnbäume u. v . m.
Hierbei wird, mithilfe einer
App, entlang des Birnenwegs
ein unterhaltsames
Frage- und Antwortspiel
durchgeführt. Bitte den Bound am besten zu Hause vorladen.
Lade die aktuelle Version der Actionbound-App kostenlos herunter
Dann QR-Code mit der Actionbound App scannen
Bestaunen könnt Ihr es am Maibaum in Glems, direkt neben dem Gemeindehaus in der Ortsmitte.
Image from Freepik
Unser Museum ist ein beliebtes Ausflugziel für Schulen & Kindergärten. Aber auch bei einem "normalen" Museumsbesuch kommen die Kleinen nicht zu kurz.
Viele spannende Informationen rund um Obstbau und Streuobstwiesen werden spannend und kindergerecht übermittelt.
Von April bis Oktober an
Sonn- und Feiertagen: 14.00 – 17.00 Uhr
Gruppen nach Vereinbarung
Im Jahr 1516 wurden die Eichenbäume gefällt, die zum Bau dieser Kelter
Verwendung fanden. Im Eigentum der Kirche gab es damals seit mehr als
einem halben Jahrhundert Weinberge in Glems, deren Ernte vor Ort gepresst
werden musste. Bis zum 18. Jahrhundert legten die Glemser immer
mehr Weinbauflächen an.
Im Jahr 1722 konnten 14,8 Hektar verzeichnet
werden. Die Erntemengen dieser Flächen erforderten eine Erweiterung
und Modernisierung der Kelter. Für den Einbau eines zweiten Kelterbaums
wurde die Dachkonstruktion an der Nordseite verändert.
Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts war der Weinbau wieder rückläufig.
Jetzt gewannen die Obstbäume die Oberhand, die für die Höhenlage in
Glems als geeignetere Frucht erschienen. Dennoch, 1854 wurden in
Glems noch 5000 Liter Wein erzeugt. Im Jahr 1893 wurde die Kelter
schließlich erneut um das Mostereigebäude erweitert und das Dach neu
eingedeckt. Bis in die 1920er Jahre betrieben nur noch wenige Glemser
Weinbau, schließlich gaben auch sie auf. Most war jetzt endgültig das
Hauptgetränk geworden.
Der Mostereibetrieb in der Kelter ist bis in die heutigen Tage aktiv erhalten.
Drei Mal wurde im 20. Jahrhundert die Mostpresse erneuert:
1936. 1956 und 1979. Die alten Kelterbäume wurden abgebaut und
als Brennholz verkauft. 1960 übernahm die Spar- und Darlehenskasse
das Gebäude und richtete in der Kelterhalle ihr landwirtschaftliches
Lagerhaus ein.
Seit dem Jahr 2003 wurde der Stadt Metzingen auf Erbpachtbasis die
Nutzung der Kelter von der Raiffeisengenossenschaft übertragen. Zusammen
mit dem Förderverein Obstbaumuseum, der dabei umfangreiche Eigenleistungen
erbrachte, arbeitete die Stadt auf das Ziel zu: Eröffnung
des Obstbaumuseums Metzingen-Glems in der Glemser Kelter im
Oktober 2004. Das Projekt wurde dabei wesentlich gefördert vom
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. von "Plenum" und "Regionen
Aktiv" im Landkreis Reutlingen.